Trifolium ist der Klee – aber bitte davor nicht erschrecken. Ich habe Trifolium rubens auf Herz und Nieren getestet, es treibt kaum Ausläufer und ist damit noch akzeptabel. Sofern sie unerwünscht sind, sollten Nebenpflanzen, die sich meist erst nach einigen Jahren Standzeit zeigen, so jung wie möglich abgestochen werden, dann geht das noch recht einfach.
Schlimmer als ihre Ausläufer sind meines Erachtens die Sämlinge von Trifolium rubens. Pflege ist deshalb unerlässlich und die Blütentriebe müssen abgeschnitten werden, sowie die Blüten beginnen zu verblühen. Anders sieht das natürlich in naturnahen
naturnahe:
Ein Garten, der weitgehend unter Verwendung von einheimischen Pflanzen angelegt ist.
Anlagen aus, da darf der Klee sicher gern verwildern und seine Sämlinge sind willkommen.
Für viele Beete und Pflanzsituationen ist die Sorte 'Red Feathers' wegen ihrer auffälligen, ungewöhnlichen und großen purpurroten Blütenwalzen eine schöne Ergänzung. Is egal, ob der Standort halbschattig oder sonniger liegt, Trifolium rubens arrangiert sich damit. Als Tiefwurzler kommt es per se mit trockeneren Pflanzplätzen zurecht (es holt sich, was es braucht, ja von ganz unten) und ist damit der perfekte Kandidat für Gehölzränder.
Der Purpur-Klee liebt zudem lehmige Böden und ist allein deshalb für manche Gärten "alternativlos"; vermutlich fühlt er sich deswegen bei mir im Versuchsgarten so wohl. Eine optisch sehr ansprechende Partnerschaft ist er dort mit Geranium sanguineum (Blut-Storchschnabel) eingegangen. Diese Kombination begeistert mich umso mehr, als es nicht ganz einfach ist, Begleitpflanzen für das leuchtende Rosaviolett der Blüten des Blut-Storchschnabels zu finden.
Schmetterlinge, Schwebfliegen, Hummeln und Bienen steuern im Garten übrigens zielstrebig den Purpur-Klee an. Ohne zu übertreiben, kann man ihn als Insekten-Magneten bezeichnen.
Wuchshöhe: | 60-90 cm |
Blütenfarbe: | purpurrot |
Blütezeit: | Juni, Juli, August |
Lichtverhältnisse: | sonnig-halbschattig |
Bodenverhältnisse: | trocken-frisch |
Verwendung: | Schnittpflanze |
Hinweis: | weitgehend horstiger Wuchs; kalkhaltiger Boden |